Lasersicherheit und Strahlenverläufe in der planparallelen Platte
Laserschutz für das LASER-OPTIK-KIT „Snellius“
Die im Versuchsaufbau eingesetzten Laser werden von der Firma PICOTRONIK – Koblenz bezogen. Hier handelt es sich um Diodenlaser der Wellenlängen 532 nm und 635 nm der Laserklasse 2 [Definition der Laserklassen und DIN EN 60825-1/ 11.01 der Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektronik] Diese Laser strahlen nur im sichtbaren Wellenlängenbereich (400-700 nm) und emittieren im Dauerstrichbetrieb (CW-Laser) maximal 1 Milliwatt.
Hinweise für den Betreiber:
Die Laser dürfen nicht in Augenhöhe eingesetzt werden, damit die Laserstrahlung nicht in die Augen gelangen kann. Die Versuchsaufbauten sollten vorzugsweise auf Tischen (Höhe 80cm) positioniert werden. Sie können ohne Schutzbrillen eingesetzt werden, wenn der Strahl nicht direkt in die Augen trifft. Im Rahmen des Sehprozesses wird nur das Streulicht, das an den Grenzflächen und Schirmen entsteht, gesehen.
Für die Anwendung der Laser im Versuchsaufbau LASER-OPTIK-KIT „Snellius“ ist eine aktenkundige Sicherheitsbelehrung vor Versuchsbeginn mit den folgenden Schwerpunkten vorzunehmen:
- Die Laser dürfen nicht aus den Versuchsaufbauten ausgebaut werden.
Abb. 1: Laserschutz 55x 45x 5cm³ - Die Versuchsaufbauten dürfen nicht aus den Schutzkästen genommen werden.
- In den Strahlengang dürfen keine Gegenstände gebracht werden. Diese können zu undefinierten Reflexionen führen.
- Die Laser des Versuchsaufbaus dürfen erst nach Aufforderung durch den Praktikumsbetreuer in Betrieb genommen werden.
- An der Elektronik der Laser dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Laserleistung für Strahlen im Versuch:
Glas | Metall | |
Transmission | 92 % der Laserleistung | 0% keine Transmission |
Reflexion | 4 % der Laserleistung an jeder Grenzfläche | 95 % der Laserleistung |
© 2024 Dr. Peter Schaller